Fachschaftsrat
Was ist der Fachschaftsrat?
Der Fachschaftsrat ist ein von den Jurastudierenden gewählter Teil der Verfassten Studierendenschaft der Uni Heidelberg.
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Wie kann ich mich im Fachschaftsrat engagieren?
Der Fachschaftsrat tagt jeden Mittwoch öffentlich um 20 Uhr im Hörsaal des juristischen Seminars. Zu den Sitzungen sind alle Studierenden herzlich eingeladen und können sich beratend mit ihren Ideen beteiligen.
Wer sich weitergehend beteiligen möchte, kann sich in den Fachschaftsrat wählen lassen. Als einzige Voraussetzung ist eine Einschreibung als Studi der Rechtswissenschaft notwendig. Die Wahlen finden am Ende eines jeden Semesters für das folgende Semester statt.
Studierendenausweis
Wie und wo kann ich meinen Studierendenausweis validieren?
Der Ausweis kann im Carolinum in der Seminarstraße 2 oder in der Zentralmensa im Neuenheimer Feld validiert werden. Dies müsst ihr jedes Semester wiederholen.
Wie und wo kann ich meinen Studierendenausweis mit Geld aufladen?
Der Ausweis kann an den Automaten in den Mensen bar / mit EC-Karte oder Online per Paypal aufgeladen werden.
Studierendenausweis verloren – Was jetzt?
Man kann zunächst dort nachfragen, wo man die Karte vermutlich verloren hat, etwa an der Pforte des Juristischen Seminars. Dann sollte man beim Infocenter am Universitätsplatz (an der Triplex-Mensa)
nachfragen. Taucht die Karte nicht wieder auf, kann man für 10€ eine neue im Studierendensekretariat
beantragen. Das Studierendensekretariat befindet sich im Carolinum in der Seminarstraße 2.
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Studium
Wie melde ich mich für die Vorlesungen an?
Die Anmeldung für die Vorlesungen erfolgt in der Regel auf heiCO.
Gibt es eine Präsenzpflicht für die Veranstaltungen?
Grundsätzlich gibt es keine Präsenzpflicht in den Vorlesungen. Für den Fremdsprachenschein ist jedoch ein Sitzschein mit entsprechender Präsenzpflicht erforderlich.
Wie viele Klausuren schreibt man im ersten Semester?
Im ersten Semester sind noch keine Klausuren in den Übungen vorgesehen.
Es bietet sich daher an, dass bereits ein Grundlagenschein mit entsprechender Klausur absolviert wird. Außerdem werden in den Grundkursen Zivilrecht und Strafrecht Probeklausuren angeboten.
Muss ich mir im ersten Semester Bücher kaufen?
Ihr braucht für das Studium eigene Gesetzestexte. Hierfür reichen im ersten Semester Gesetzessammlungen im BGB, StGB und ÖffR.
Ein Habersack o.ä. ist nicht erforderlich !
Lehrbücher sind in den Bibliotheken zur Ausleihe und Präsenznutzung verfügbar, deshalb müsst ihr sie euch nicht unbedingt kaufen.
Was ist ein Grundkurs?
Grundkurse sind Vorlesungen, die zu Beginn des Studiums die grundlegenden Kenntnisse der verschiedenen Rechtsgebiete vermitteln sollen. Entsprechend gibt es Grundkurse im Zivilrecht, Öffentlichen Recht und im Strafrecht. Eine Anwesenheitspflicht besteht in den Grundkursen ebenso wenig wie in den meisten anderen Vorlesungen. Da die Grundkurse allerdings inhaltlich eng mit den Übungen verbunden sind, ist es jedem zu empfehlen, die angebotenen Grundkurse auch zu besuchen.
Was macht man in einer AG?
AGs sind von der Fakultät angebotene, kleine bis mittelgroße Gruppen, in denen man bei Lehrstuhlmitarbeitern, Praktikern und Co. wichtige Grundkenntnisse für das Lösen von juristischen Sachverhalten erwerben kann.
Die AGs werden sich während des Grundstudiums zeitlich nicht mit Vorlesungen überschneiden.
Die jeweiligen Freischalttermine für die Online-Anmeldung werden auf der Seite der Juristischen Fakultät
bekannt gegeben.
Was ist ein Grundlagenschein?
Grundlagenfächer sind einsemestrige Vorlesungen, die mit einer Prüfung enden.
Grundlagenscheine haben den Zweck, Studierenden ein Grundverständnis von den historischen, theoretischen und systematischen Grundlagen unseres Rechtsystems zu vermitteln. Im Laufe des Studiums muss man für die Anmeldung zum 1. Staatsexamen mindestens einen Grundlagenschein I (historisch-philosophische Grundlagenfächer)
erwerben. Für die Anmeldung zur Schwerpunktbereichsprüfung muss ein Grundlagenschein II
(Methodenlehre, Rechtsvergleichung, Rechtssoziologie, Römisches Privatrecht oder Deutsche und
Europäische Kodifikationsgeschichte) erworben werden. Wann man dies tut, ist einem selbst überlassen,
es ist jedoch empfehlenswert den Grundlagenschein I im ersten oder zweiten Semester abzulegen und den
Grundlagenschein II im vierten bis zum sechsten Semester. Der Grundlagenschein II kann außerdem durch
ein anerkanntes Auslandssemester ersetzt werden.
Was ist eine Übung?
Übungen bestehen aus einer Hausarbeit, die man in den Semesterferien schreibt, sowie zwei Klausuren während des Semesters, von denen man eine bestehen muss. Man besteht mit einem Minimum von 4 Punkten (von 18 möglichen). Besteht man eine der beiden Klausuren, aber nicht die Hausarbeit, so kann man diese im darauffolgenden Semester nachschreiben. Wenn man allerdings die Hausarbeit, nicht aber die Klausuren besteht, muss man die Übung wiederholen. Die Veranstaltung selbst umfasst die Besprechung von Übungsfällen und wird in der Regel von dem Professor veranstaltet, dessen Grundkurs man zuvor besucht hat. Die Übungen stellen sozusagen den Kern des Jurastudiums dar, hier kann man die großen und kleinen Scheine im Zivil-, Straf- und Öffentlichen Recht erwerben, die man für die Zulassung zum Staatsexamen benötigt.
Was ist ein Seminar?
Seminare werden meistens schwerpunktspezifisch angeboten. Belegt man ein Seminar innerhalb seines Schwerpunktbereichs, kann man es eventuell mit der Studienarbeit verknüpfen. Im Normalfall erhält man seinen Seminarschein nach Abgabe einer schriftlichen Arbeit sowie eines Vortrages (mind. 4 Punkte). Für die Zulassung zum Staatsexamen benötigt man einen Seminarschein.
Was ist eine Schlüsselqualifikation?
Schlüsselqualifikationen sollen Studierenden Fähigkeiten, die über den Bereich der reinen Kenntnis hinaus gehen, vermitteln, z.B. mündliche- und Vortragskompetenzen. Zur Zulassung zum Staatsexamen muss mindestens eine Schlüsselqualifikation besucht werden.
Was ist die Zwischenprüfung?
Die Zwischenprüfung besteht aus der erfolgreichen Teilnahme an den Übungen für Anfänger im Bürgerlichen Recht, im Öffentlichen Recht und im Strafrecht. Die Übung wiederum setzt sich aus Hausarbeit und Klausur im jeweiligen Fach zusammen.
§ 3 Abs. 1 der Zwischenprüfungsordnung
Die Zwischenprüfung ist bestanden, wenn die Anfängerübungen im Bürgerlichen Recht, im
Öffentlichen Recht und im Strafrecht mit mindestens „ausreichend“ bewertet wurden, d.h. mit mindestens
vier Punkten.
§ 3 Abs. 2 der Zwischenprüfungsordnung
Die Zwischenprüfung muss bis zum Ende des vierten Semesters abgelegt werden.
§ 5 Abs. 1 der Zwischenprüfungsordnung
Man kann mit einem großen Schein nur in dem Fach beginnen, in dem man bereits einen kleinen Schein
erworben hat.
Wir würden Dir jedoch davon abraten, mit einem großen Schein anzufangen, wenn du noch nicht alle
Kleinen bestanden hast.
Schwerpunktbereich
Wann wählt man den Schwerpunktbereich?
Diesen könnt Ihr nach bestandener Zwischenprüfung wählen. Ihr müsst das aber nicht direkt danach machen, sondern könnt Euch auch noch ein paar Semester Zeit lassen.
Bibliotheken
Welche Bibliotheken gibt es?
Für Juristen bieten sich die Universitätsbibliothek (UB) neben der Neuen Uni oder die Bibliothek des Juristischen Seminars (Sem Bib)an, da dort die entsprechende Literatur zur Verfügung steht. Aber auch alle Bibliotheken der anderen Fakultäten sind zum Arbeiten geöffnet.
Was muss ich in der Bibliothek beachten?
In die Bibliotheken dürfen nur durchsichtige Taschen oder Rucksäcke mitgebracht werden. Es stehen auch Spinde zur Verfügung. Für diese braucht ihr in der UB der Studierendenausweis und in der Sem Bib ein 2 € Stück.
Mensa
Wie teuer ist ein Essen in der Mensa?
In der Triplex-Mensa wird ein vegetarisches (manchmal veganes) Tagesmenü für 2,50 € angeboten.
Außerdem gibt es sowohl in der Marstall- als auch in der Triplex-Mensa ein Buffet, bei dem sich der Preis aus dem Gewicht ergibt. Pro 100g werden für Studierende 0,92 € berechnet.
Muss ich mit dem Studierendenausweis bezahlen?
Es ist nicht notwendig mit dem Studierendenausweis zu bezahlen. Allerdings sind die Preise bei Barzahlungen deutlich höher, da dann der Gästepreis berechnet wird.
Wohnen in Heidelberg
Wohnen in einer WG
Auch in Heidelberg wohnen viele Studierende in Wohngemeinschaften. Hier hat man des öfteren das Glück in einer ruhigen, geräumigen Altbauwohnung zu moderaten Preisen zu wohnen. Letzteres ist vor allem stadtteilabhängig.
Grundsätzlich sollte man bei solch einer Konstellation ein gewisses Maß an Toleranz mitbringen, um sich in einer WG auch richtig wohl zu fühlen. Bei der Besichtigung einer WG sollte man es auf keinen Fall scheuen, genauer hinzuschauen, vor allem der Zustand von Küche und Badezimmer sollte genauer unter die Lupe genommen werden, dies ist wohl die beste Visitenkarte eurer Mitbewohner.
Online findet man WGs insbesondere auf WG-Gesucht, Immo-Scout oder der Webseite des StuWE. Aber auch eine Insta-Story kann zum Erfolg führen und bietet sich daher an.
Einzelzimmer in WGs sind relativ einfach zu finden, eine ganze Wohnung zur Neugründung für 3 oder mehr Mitbewohner so gut wie unmöglich: Aber, wer sucht der findet!
Wohnen im Wohnheim
Es gibt in Heidelberg viele unterschiedliche Wohnheime. Dabei muss zwischen privaten, kirchlichen und staatlichen Wohnheimen unterschieden werden.
Informationen für die staatlichen Wohnheime des Studierendenwerks erhaltet ihr in den Info-Centern am Universitätsplatz und in der Zentralmensa im Neuenheimer Feld, bei der Wohnheimverwaltung Marstallhof 1-5 (während der Sprechzeiten) und in Heilbronn am Gustav-Berger-Haus (während der Sprechzeiten). Die Bewerbung müsst ihr online auf der Webseite des StuWE durchführen. Beachtet dabei, dass die Plätze sehr limitiert sind und die Bewerbung deswegen bereits sehr früh (ca. sechs Monate vorher) erfolgen muss Ihr könnt euch bereits vor der Immatrikulation bewerben.
Wohnen in der eigenen Wohnung
Die Suche nach einer eigenen Wohnung in Heidelberg gestaltet sich in der Regel nicht ganz so einfach. Zwar findet man recht schnell Einzimmerwohnungen, diese sind meistens aber überteuert und sanierungsbedürftig. Hier gilt wie bei allen anderen Wohnmöglichkeiten: Altstadt und Neuenheim sehr teuer, Weststadt und Südstadt teuer, alles, was sich von diesem Radius entfernt, billiger. Spitzenreiter Leimen und Boxberg. Zudem ist das Suchen nach einer geeigneten Wohnung vor allem in Heideberg nervenzermürbend da man generell nie das vorfindet, was sich der Wohnungssuchende aufgrund der Angaben in den Annoncen erhofft hat! Mit zahlreichen Enttäuschungen muss also gerechnet werden, bis man letztendlich sein eigenes trautes Heim gefunden hat.
Was kann ich tun, wenn ich keine Wohnung gefunden habe?
Sollte jemand bis zum Vorlesungsbeginn noch gar keine Bleibe gefunden haben gibt es noch ein Notaufnahmelager, das das Studentenwerk Heidelberg zu Beginn jedes Semesters bereitstellt. Hier können obdachlose Studis zu fünft oder zu sechst in einem Zimmer billig Unterschlupf finden. Aushänge über die Notauskunft hängen beim Studentenwerk und in den Mensen.
Eine weitere Möglichkeit euch billig einzuquartieren ist eine Jugendherberge oder ihr könnt bei der Mietwohnzentrale anfragen.